Kategorie: Sitz-Kultur

Ein Sessel ist zum Sitzen da. Klar. Doch der Sessel an sich ist weit mehr als nur ein schnödes Funktionsmöbel. Als Statussymbol fungiert er ebenso, wie als reines Kunstobjekt. Oft ist er einer unserer Lebenmittelpunkte und trägt deutlich zu unserem Wohlbefinden bei. Schauen wir also mal genauer hin.

Die vergangenen 100 Jahre haben eine unüberschaubare Fülle von Sitzgelegenheiten hervorgebracht. Die meisten von ihnen werden heute noch produziert und einige dieser Möbel sind mittlerweile weltberühmt. 

Kann aber der viel gepriesene Klassiker nicht nur mit seinem einzigartigen Design, sondern auch mit Funktionalität im Alltag bestechen? Oder sind es doch die moderneren Stücke, die unserem Körper die wohlverdiente Bequemlichkeit bieten?

Wer fragt, der kriegt Antworten. 

Sitzstück No.4: Der Baseballhandschuh

Sitzgelegenheiten gibt es viele auf der Welt. Doch die wenigsten sind für den menschlichen Körper bestimmt. So könnte man zumindest meinen. Nur selten treffen Schönheit und Funktionalität so perfekt zusammen, dass ein Sessel wirklich seinen Namen verdient.

Sitzstück No.3: Der farbenfrohe König

Vor knapp dreißig Jahren nahm der italienische Architekt und Designer Alessandro Mendini einen alten Sessel, einige Eimer Farbe nebst einem frischen Pinsel und legte los. Das Ergebnis der fröhlichen Malstunde war unser drittes Sitzstück: „Der Sessel von Proust“.

Sitzstück No.2: Der blaue Bolide

Die Sitzfläche für den Fahrer kann leider nicht vorab in Schaum auf Maß gegossen werden. Die sinnliche Stromlinienform eines Rennwagens bringt der Formula Chair des finnischen Designers Eero Aarnio trotzdem mit. Unser Sitzstück No.2 liebt die Geschwindigkeit.

Sitzstück No.1: Die Design-Ikone

Vor unserem ersten „Sitzstück“ wäre eine tiefe und respektvolle Verneigung angebracht, denn der Wassily-Sessel ist Kunst. So hat es das Landgericht Düsseldorf nach einem zweijährigen Prozess im September 1981 endgültig entschieden.